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auf der Homepage von Dipl. Geopysiker Heribert Genreith aus der Vulkaneifel. Auf diesen Seiten finden Sie Informationen, Artikel und Material zu meinen Arbeitsfeldern. Besuchen Sie auch meinen Blog TandemVipera unter Google-Blogspot, wo ich aktuelle Kommentare veröffentliche, mit dem Schwerpunkt zur Ökonomie der Finanzkrise.


Academic Preprint:  Economic Engineering

Folien des Vortrags in Göttingen 

Ebook : Economics of Growth and Crisis

New: Field Theory of Macroeconomics

Heribert Genreith

Cornell University Library - New York (Submitted16 May 2014; Published 24 July 2014). In this article we will show that the Macro-Economy and its growth can be modelled and explained exactly in principle by commonly known Field Theory from theoretical physics. We will show the main concepts and calculations needed and show that calculation and prediction of economic growth then gets indeed possible in Dollars and Cents. 

Comments: 94 pages, 39 figures, 1 table; Subjects: General Finance (q-fin.GN)

MSC classes: 91B62, 91B64, 91B74, 91B02; Cite as: arXiv:1407.6334 [q-fin.GN]


NEU: Just five hours in May - The Maddie Case Wiki

 


TandemVipera-Bild des Monats Dezember 2014:

Kometen oder Schweifsterne waren immer schon nicht nur ein unheimlicher Anblick sondern auch ein wissenschaftliches Rätsel. Kometen (spezifisch leicht) sind wie Asteroiden (spezifisch schwer) seltsame Himmelskörper die im Prinzip aus allen möglichen Richtungen sich Erde und Sonne nähern können. Die Relativgeschwindigkeiten zur Erde können daher auch gerade zu "irre" sein. Denn die Erde bewegt sich mit etwa 30 km/sec auf ihrer Bahn, die Fluchtgeschwindigkeit beträgt etwas mehr als 11 km/sec. Also etwa 41 km/sec (Fluchtgeschwindigkeit des Sonnensystems von der Erdumlaufbahn aus)  insgesamt. Im Extremfall können solche Himmelskörper daher mit mehr als 71 km/sec auf die Erde zu rasen. Was auch für die verheerende Wirkung selbst kleiner Geschosse verantwortlich zeichnet. So hatte der Meteor von Tscheljabinsk zwar nur 20 Meter Durchmesser und trat mit "nur" etwa 19 km/sec in die Erdatmosphäre ein. Trotzdem entsprach die Explosionsenergie damit etwa der einer mittleren Wasserstoffbombe mit einer halben Megatonne TNT Äquivalent. Nur weil der Asteroid in 30 km Höhe detonierte war eine größere Katastrophe ausgeblieben. Aber es gab fast 1500 Verletzte und etwa 3700 beschädigte Gebäude am Boden. Viel Glück im Unglück also.

Solche Objekte sind nicht besonders groß, typischerweise ein paar Kilometer im Durchmesser. Die Abmessungen eines so kleinen Körpers sind immer unregelmäßig. Für das aktuelle Zielobjekt sind es ca. 4 km × 3,5 km × 3,5 km in Form einer Erdnuss. Will man Kometen oder Asteroiden also nahe kommen, oder sogar auf ihnen landen, dann hat man etliche Probleme: Man muss das kleine schnelle Ziel sehr genau anpeilen und es kommen auch nur geeignete Objekte mit zufällig passenden Bahnen in Frage. Diese haben dann im Annäherungsfall allerdings so gut wie keine Eigengravitation aufzuweisen, was sowohl das Umkreisen des Zielkörpers als auch die Landung mächtig erschwert. 

Trotzdem ist das Kunststück nun erstmals gelungen. Am 12. November 2014 um 17:03 Uhr MEZ wurde das Bestätigungssignal zur Landung des Landers Philae auf dem Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko empfangen. Die Muttersonde Rosetta fungiert dabei mit einer 2,2-Meter-Parabolantenne als Repeater für die Kommunikation von Philae mit dem Deep Space Network auf der Erde. Lander Philae hat zwar gut 100 kg Masse mit entsprechend großer Trägheit, auf den Lander wirkt jedoch am Kometen nur eine Gewichtskraft, die der von 1 Gramm auf der Erde entspricht. Der Lander prallte deshalb zweimal ab, bevor er außerhalb der Zielregion endlich zum Stillstand kam.

Ein besonders eindruckvolles Bild des Kometen schoß Rosetta Ende November: Schön zu sehen ist wie der Komet, der sich nun mehr und mehr der Sonne nähert, von seiner Oberfläche Wasser und andere flüchtige Stoffe abdampft, die durch die Strahlungsenergie der Sonne aufgeheizt und beschleunigt werden. Der Schweif, wie man sieht, zeigt daher auch grundsätzlich immer zur Sonne hin, egal welche Flugrichtung der Komet auch aufweist. Weitere Bilder kann man auf Rosetta's Homepage finden.


 

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